Unser ERASMUS-Konzept
Wie wir denken, wie wir arbeiten, was wir bieten
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Das ERASMUS-Konzept

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Einheit in Vielfalt – ein europäischer Leitsatz

Wir verstehen uns als international. Zusammen mit den Eltern wollen wir dazu beitragen, dass die Multikulturalität unserer Gesellschaft als Bereicherung erlebt wird. Gemeinsam setzen wir uns für ein friedliches Miteinander von Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion ein, das von gegenseitigem Interesse und Toleranz geprägt ist. In unseren Einrichtungen arbeiten Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, wodurch interkulturelle Begegnungen und Austausch sowie Mehrsprachigkeit Alltag sind.

Bildung in drei Sprachen

In all unseren Einrichtungen werden drei Sprachen gesprochen: Deutsch, Englisch und Spanisch. Dabei arbeiten wir nach der Immersionsmethode („one person – one language“), die sich als beste Sprachlernmethode für Kinder bewährt hat.
Auf spielerische Weise und im alltäglichen Kontakt mit deutsch, englisch und spanisch sprechenden Pädagog_innen aus aller Welt, lernen die Kinder bereits in der Krabbelstube die ihnen zunächst unbekannten Sprachen.

Jedes Kind ist anders

Wir fördern und fordern ihr Kind. Wir lassen Kindern Zeit und begleiten sie. Den Weg sollen sie selbst gehen.
Kinder lernen am besten, wenn sie sich wohlfühlen, Anerkennung verspüren und Freude am Erleben, Entdecken und Erforschen der Welt um sich herum haben.  Wir legen Wert auf eine emotional geborgene und vielfältig anregende Lernumgebung, in der sich unsere Kinder ausprobieren und sich weiterentwickeln können.

Wir fördern bei den Kindern die Bereitschaft, für sich und andere Menschen Verantwortung zu übernehmen und ihre Umwelt ihrem Alter entsprechend mitzugestalten. Unsere Kinder sollen selbstbewusst und frei agieren (können) und lernen, ihre eigene Meinung zu vertreten, aber auch die Meinung anderer wahr- und anzunehmen.

Wir ziehen an einem Strang

Eltern, Pädagog_innen und Träger: wir pflegen die Kooperation. Für eine gute und gelingenden pädagogische Arbeit zum Wohle der uns anvertrauten Kinder ist uns eine von Offenheit, Wertschätzung, Toleranz und Vertrauen geprägte Zusammenarbeit wichtig.

Dehalb beteiligen sich Eltern aktiv, sprechen und entscheiden mit: O.K. Kids e.V. ist unser engagierter Elternverein.

Integrierte Gesamtschule

Wir werden vieles anders machen als „üblich“, wir wollen aus der Krise des deutschen Schulwesens lernen. Der wichtigste Punkt ist, dass wir die Schule vom Kind aus denken und das selbständige Lernen der Kinder in den Vordergrund stellen. Lehrer_innen werden zu Lernbegleiter_innen, die die Kinder und Jugendlichen in ihrem Lernprozess begleiten. Ziel ist es, die Neugier, die Lernfreude, den Fragen und forschenden Geist der Kinder und Jugendlichen anzuregen und zu fördern.

Die Kinder arbeiten in einem „vorbereitetem Feld“ von Aufgaben, der Raum dient als 3. Pädagoge. Die Lernziele der Jahrgangsstufen werden fächerübergreifend im Blick behalten, die Kinder können aber dabei auch weitergehen. Zudem können die Kinder ihre Fähig- und Fertigkeiten nach Interessen und Neigung ihrer Kompetenzen ausweiten. Das Erreichen der Kompetenzziele wird dabei ständig im Auge behalten. Gearbeitet wird jahrgangsübergreifend: 5-7, 8-10 und 11-13 – auch in Teams, an Projekten, gemeinsamen Aufgaben, um Problemlösefähigkeiten und Handlungsoptionen zu entwickeln. Das landesweite Curriculum wird vollständig abgedeckt, zusätzlich kommen Fächer wie Darstellendes Spiel als Pflichtfach und die Alphabetisierung in den „fremden“ Sprachen mit Stundenanteilen hinzu.

Wir machen auch keine Schule, die Wissen nur abfragt und bewertet, wir zielen auf Kompetenzen, Problemlösen, kritische Fragen, die Suche nach Antworten. Daher hat unsere Schule auch keine Noten. Fehler sind bei uns wertvoll, weil aus ihnen gelernt werden kann und ein „das kann ich nicht“ gibt es bei uns nicht, nur ein : „Das möchte ich noch lernen/üben“.

Wir arbeiten mit Tablets für jeder / jede Schüler_in, ohne die „analoge“ Arbeit des Schreibens und des Lesens zu vernachlässigen –  Tablets sind für uns Werkzeuge, die sachkundig eingesetzt werden und kein Selbstzweck einer „Digitalisierung“ sind, die es in der Schule ohnehin nicht geben kann, weil alles Denken im menschlichen Hirn sinnesabhängig ist und analog verläuft.

Die Schule wird in der Regel an drei Tagen bis 16:15 Uhr und an zwei Tagen bis 14 Uhr stattfinden, Hausaufgaben gibt es nicht – nach 16:15 Uhr ist die Arbeit erledigt und die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten werden nicht zu Hilfslehrern gemacht.

Wir leben eine demokratische Schule der Vielfalt – jeder / jede Schüler_in ist anders und wird als Bereicherung wahrgenommen.

Wir stehen dafür, dass die Kinder und Jugendlichen gerne, angstfrei und neugierig in die Schule kommen und ihr Wissen, ihre Kompetenzen gebrauchen können. Dabei begegnen wir ihnen auf Augenhöhe mit bewusster Sprache, der Gewaltfreien Kommunikation.

Ihre Kinder sollen lernen Verantwortung zu übernehmen und Herausforderungen zu meistern – für sich, ihre Freund_innen, die Gesellschaft, die Natur und die Demokratie.

Grundschule / Ganztagschule

Unsere Grundschule wurde 2009 auf Initiative des 2007 gegründeten Elternvereins O.K. Kids e.V. eröffnet.

Ganztägige vielfältige Bildung und verlässliche Betreuung

Wir sind eine gebundene Ganztagsschule mit verpflichtendem Nachmittagsunterricht bis 16.00 Uhr an drei Tagen (Montag, Dienstag und Donnerstag) bzw. 14.00 Uhr an den übrigen Tagen (Mittwoch und Freitag). An den kurzen Unterrichtstagen können die Kinder die Nachmittagsbetreuung besuchen oder an einer der vielen AGs teilnehmen: Ob Schach-, Tanz-, Fußball- oder Kreativ-AG – das Angebot ist vielfältig.

Wir bieten verlässliche Betreuungszeiten von 07.30 bis 18.30 Uhr und haben an maximal 25 Tagen im Jahr geschlossen. In den hessischen Schulferien außerhalb dieser Schließtage haben die Kinder die Möglichkeit, unser Ferienprogramm zu besuchen.

Verpflegung

Im Rahmen der Ganztagsbetreuung wird allen Kindern Frühstück, Mittagessen sowie ein Nachmittagssnack im Rahmen eines Teilcatering-Konzepts angeboten.

Mehr Zeit und Raum für vielfältiges Lernen

Als staatliche genehmigte Ersatzschule sind unsere Lernziele und -inhalte am Kerncurriculum für hessische Grundschulen ausgerichtet. Wir unterrichten die Fächer Mathe, Deutsch, Sachunterricht und Ethik nach den Vorgaben der Stundentafel für hessische Grundschulen.

Die erweiterten Unterrichtszeiten erlauben es uns unseren Fächerkanon um die Fächer Englisch (ab der 1. Klasse), Spanisch (ab der 1. Klasse), Theater (ab der 1. Klasse) und Medien (4. Klasse) zu erweitert. Dies Fächer sind fester Bestandteil unseres Curriculums.

Das Fach „Theater“ spielt bei uns eine besondere Rolle. Als Pflichtfach in allen vier Jahrgangsstufen fördert es die Selbstwahrnehmung, die Fähigkeit, sich auszudrücken, Textverständnis und Teamgeist. Im Laufe des Schuljahres erarbeiten die Kinder im Theaterunterricht ein gemeinsames Stück, welches sie gegen Ende des Schuljahres aufführen.

Lernzeiten statt Hausaufgaben

Aufgrund der erweiterten Unterrichtszeiten erhalten die Kinder bei uns keine klassischen Hausaufgaben, die nach Schulschluss zu erledigen sind. Um dennoch eine hausaufgabenähnliche Situation zu schaffen, wiederholen, üben und vertiefen die Kinder in den Lernzeiten nach der Mittagspause Unterrichtsinhalte des Mathe-, Deutsch- und Sachunterrichts vom Vormittag.
Beispielstundenplan

Mehrsprachigkeit

Auch in der Grundschule lernen die Kinder die Welt in drei Sprachen kennen.

Im alltäglichen Kontakt mit unserem internationalen Kollegium aus deutschen, englischen und spanischen Muttersprachlern erlernen die Kinder die Zweit- und Drittsprache mittels der Immersionsmethode. Weiterhin werden die Sprachen ab der 1. Klasse als eigenständige Fächer unterrichtet. Die Kinder werden in allen drei Sprachen alphabetisiert, d.h. sie lernen, sie zu lesen und zu schreiben.

Auch wenn die vorwiegende Unterrichtssprache Deutsch ist, werden vor allem die musischen und naturwissenschaftlichen Fächer von unseren englischen und spanischen Muttersprachlern eigenständig oder im Team-Teaching mit der deutschen Lehrkraft unterrichtet.

Konzeptentwicklungsprozess

Das Konzept entwickelt sich stetig mit dem Erasmus-Team, den Kindern, den Eltern und den Räumen weiter.

Schulkleidung

Um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und Konkurrenz, um modische oder teure Kleidung zu vermeiden, tragen unsere Kinder Schulkleidung in Form von Oberteilen (T-Shirts, Sweatshirts, Pullovern und Kapuzenjacken in verschiedenen Farben, bestickt mit unserem Logo).

Elternengagement

Wir sehen Bildung und Erziehung als gemeinsame Aufgabe von Schule und Elternhaus, daher ist es uns wichtig, dass die Eltern sich in das Schulleben einbringen können, indem sie sich in Gremien (Elternbeirat, Schulkonferenz), in Ausschüssen (Fest- und Sportausschuss) oder Arbeitsgruppen (Bücherei, Schulkleidung, AGs, etc.) engagieren oder uns im Schulalltag z.B. als Lesepaten oder als Begleitung bei Ausflügen unterstützen.

Dabei haben wir in der Schule ein verpflichtendes Elternengagement von 10h (Paare) / 5h (Alleinerziehende) pro Schuljahr festgesetzt.

Interesse an einem Schulplatz?

Sollten Sie Interesse an einem Schulplatz haben, finden Sie hier weiterführende Informationen und Formulare:

Krabbelstuben und Kindergärten

Das Erasmus Bildungskonzept beruht also auf einer dreisprachigen Bildung vom ersten Lebensjahr bis zum Ende der Grundschulzeit. Im Vordergrund stehen Orientierung im Raum und in der Gruppe, selbständiges Forschen und Begreifen, Entwicklung der Neugier und der Persönlichkeit jedes Kindes für sich und mit den anderen. Mit zunehmendem Alter der Kinder sind mehr und mehr reformpädagogische Ansätze Teil des Konzepts: die Individualität steht im Vordergrund, projektorientiertes Handeln und selbständiges Agieren.

Mehrsprachigkeit mittels Immersionsmethode

Muttersprachliche Pädagog_innen reden mit den Kindern in ihrer Muttersprache von Anfang an – „one person – one language“. Mit unserem teiloffenen Konzept stellen wir sicher, dass die Kinder mit allen drei Sprachen in Berührung kommen.

Ganztägige Bildung & verlässliche Betreuung

Wir richten uns mit unseren Öffnungszeiten und max. 25 Schließtagen im Jahr insbesondere an berufstätige Eltern und deren Kinder im Raum Offenbach und Frankfurt. Dabei achten wir auch bei langen Betreuungszeiten auf das Wohlergehen und die Freude der Kinder in unseren Einrichtungen.

Eingewöhnung

Den „ersten hundert Schritten“ in einer Bildungseinrichtung kommt eine zentrale Bedeutung zu, auch wenn sie zunächst noch auf dem Boden krabbelnd erlebt werden. Wir orientieren uns an den Grundlagen der Bindungstheorie von J. Bowlby, der individuellen Entwicklung des Kindes und gestalten unsere Eingewöhnungen nach dem Berliner Eingewöhnungsmodell nach infans.

Verpflegung

In all unseren Einrichtungen erhalten die Kinder ein vollwertiges Frühstück, ein Mittagessen sowie einen Nachmittagssnack.

Beispielhafter Tagesablauf in der Krabbelstube

Von 7.30 – 8.45 Uhr Bringzeit
9.00 Uhr gemeinsames Frühstück
Nach dem Frühstück offene Gestaltung (Kreativ-Angebote, Singkreis, Bewegungsangebote, Freispiel, Außengelände etc.)
11.00 Uhr Rückkehr in den Gruppenraum und Wickeln der Kinder
11.30 Uhr Mittagessen
Nach dem Mittagessen gehen die Kinder gemeinsam schlafen
14.00 Uhr erste Abholzeit
Zwischen 14.00 – 15.00 Uhr Snack (je nachdem wie lange die Kinder schlafen)
Nach dem Snack offene Gestaltung (Kreativ-Angebote, Bewegungsangebote, Freispiel, Außengelände etc.)
16.30 Uhr Abholzeit (Mo.-Do.) bzw. 16.00 Uhr Freitags

Beispielhafter Tagesablauf im Kindergarten

7.30 – 8.45 Uhr Bringzeit
9 Uhr   Frühstück in den jeweiligen Gruppen
9.45 Uhr Morgen-/ Themenkreis
10.30 Uhr

interne AGs* und Vorschule (11-13 Uhr) / Angebote oder Projekte / Freispiel / Rausgehen

12.30 Uhr Mittagessen
13.00 Uhr Leserunde / Bibliothek / Schlafen / Ruhephase
14.00 Uhr 1. Abholzeit / externe AGs und Angebote / Freispiel
15.00 Uhr Snack
15.30 Uhr Außengelände / Angebote / Freispiel
17.30 Uhr 2. Abholzeit
18.35 Uhr Die Einrichtung schließt

* z.B. Kunst, Sport, Schach, Flamenco, Yoga, Musik, Back-AG etc. – Kinder wählen sich ein Thema

Spezielle „Events“:
Montag: Spielzeugtag
Freitag: Kino Tag (span. und engl. Kurzfilme) thematisch eingebettet
Einmal im Monat: Ausflug des Monats
Nach der Back-AG: „Kaffee-Klatsch“

Vorschule (Themenbereiche) exemplarisch:
Montag: Zahlen und Mengen
Dienstag: Faustlos (Gewaltpräventionsprogramm)
Mittwoch: Die Reise vom A zum Z
Donnerstag: „Was ist was?“ (Sachkunde verbunden mit Ausflügen)
Freitag: Musik/ Bewegung/ Theater

Vorschule

Im letzten Kindergartenjahr ist unser eigens konzipiertes Vorschulprogramm fest etabliert, welches täglich (außer in den Ferien) stattfindet. Ganz im Sinne des hessischen Bildungs- und Erziehungsplans sollen die Kinder auf die Grundschule vorbereitet werden, um ihnen einen sanften Übergang zu ermöglichen. Im Fokus stehen hier u.a. Sprache und Kommunikation / Literacy, Mengen und Zahlen, naturwissenschaftliche Grunderfahrungen, Sport und Bewegung, Rollenspiel und Körperausdruck. Ich-Kompetenz, soziale und emotionale Kompetenzen sowie Sachkompetenzen und lernmethodische Kompetenzen sollen gefördert und ausgebaut werden.

Feste und Ausflüge

Die jeweiligen Einrichtungen feiern unterschiedliche Feste im Jahr. Hierbei achten wir auch darauf, dass wir die Bräuche und Festlichkeiten anderer Nationalitäten berücksichtigen und den Kindern näherbringen. Zu den Thementagen zählen unter anderem: internationaler Familientag, Tag der Kinderrechte, Dia de los Muertos, Diversity Tag, Laternenfest und viele mehr.

In den Kindergärten ist ebenso der „Ausflug des Monats“ konzeptionell verankert. Im Rahmen dessen erkunden die Kinder ihren Sozialraum, genießen Verkehrserziehung und lernen u.a. wichtige Institutionen in ihrer Nähe kennen (Museum, Theater, Bibliothek usw.).

AGs

Vor allem im Nachmittagsbereich bieten wir ein vielfältiges und freiwilliges – teilweise kostenpflichtiges – Programm in Form von AGs an. Die Arbeitsgemeinschaften reichen vom Schachspiel bis zum Tanz, von der Fußball AG bis zum Kochen / Backen.

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