Neubau in Offenbach:

Kita, Grundschule, integrierte Gesamtschule und Sporthalle | Mehr Info >
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Wir erweitern unser Angebot in Offenbach

Unser Neubau ermöglicht es unser Bildungsangebot auszubauen und zu erweitern. Wir reagieren damit auf die konstant hohe Nachfrage nach unseren Angeboten in der Region.

Unser dreisprachiges Erasmus Bildungshaus im Dreieichring 24 mit Krabbelstube, Kindergarten und Grundschule in freier Trägerschaft nahm am 25. August 2009 den Betrieb mit der Einschulung der ersten Klasse und den ersten Kinder im Vorschulalter auf. Die gemeinnützige Erasmus Offenbach GmbH ist der Träger des Bildungshauses.

Das Bildungshaus wurde als Einrichtung für Kinder im Alter von 1-10 Jahre geplant. Es besteht aus einer Krabbelstube, einem Kindergarten und einer Grundschule. Die räumlichen Kapazitäten des Gebäudes im Dreieichring sind inzwischen erschöpft.

Die konstant hohe Nachfrage nach unserem durchgängig dreisprachigen und einheitlichem Bildungskonzept (siehe Erasmus-Konzept) mit langen Öffnungszeiten erlaubte es uns weitere Einrichtungen im Rhein-Main-Gebiet zu eröffnen.

Die Nachfrage nach unseren Betreuungsplätzen in Offenbach und unser Erfolg haben zur Entscheidung geführt, unser Angebot mit einem Neubau zu erweitern. In diesem wird eine zweizügige Grundschule, ein Kindergarten und eine Krabbelstube, mit je drei Gruppen, Platz finden.

Darüber hinaus erlaubt uns der Neubau eine einzügige integrierte Gesamtschule zu gründen, mit welchem wir unser Angebot bis zum Abitur fortführen können.

2018 konnte die Erasmus Offenbach gGmbH das Grundstück des alten Polizeipräsidiums in der Geleitsstraße/Parkstraße erwerben. Das als Schulbau nicht nutzbare Bestandsgebäude wird seit dem Sommer 2022 unter Einhaltung der nachbarschaftlichen Rücksichtnahme  zurück gebaut. Damit entsteht Platz für ein neues Bildungshaus, das im Jahr 2024 eröffnet.

Wir, die Erasmus Offenbach gGmbH, möchten uns mit dieser Seite unseren neuen Nachbar_innen, Interessierten und der Offenbacher Bürger_innenschaft vorstellen und die Öffentlichkeit über unser zukünftiges Vorhaben informieren.

Lageplan des Neubaus des Erasmus-Bildungshauses

Der Neubau entsteht auf dem Grundstück des ehemaligen Polizeipräsidiums in der Geleitsstraße 124. Nur der Dreieichpark trennt den Neubau und unser aktuelles Bildungshaus, welches sich seit 2009 an diesem Standort befindet.

Die Liegenschaft befindet sich im Herzen des Offenbacher Westends, in unmittelbarer Nähe des Deutschen Wetterdienstes und des Deutschen Ledermuseums, im benachbarten Häuserblock der Leibnizschule. Die S-Bahnstation Kaiserlei und die Straßenbahnstation „Offenbach Stadtgrenze“ sind in wenigen Minuten fußläufig zu erreichen.

Die Stadt Offenbach hat sich in den letzten Jahren rasant entwickelt und verzeichnete einen enormen Zuzug von neuen Bürger_innen. Diese Entwicklung führt zu einem stark gestiegenen Bedarf an Schulplätzen.

Die Stadt Offenbach erweitert als Reaktion auf diese Entwicklung zurzeit viele Schulbauten und investiert hohe Summen ihrer Haushaltsmittel in den Schulneubau. Mit über 100 neuen Grundschulplätzen und ca. 225 Gesamtschulplätzen leisten wir einen Beitrag zur Deckung der Nachfrage. Unser Schulneubau kommt vollständig ohne städtische Mittel aus, sodass der Neubau für die Stadt haushaltsneutral ist.

In der Umgebung sind in den letzten Jahren viele Neubauprojekte entstanden. Die benachbarte Kaiserlei entwickelt sich rasant unter der Regie zahlreicher Investoren. Zu den Neubauprojekten zählen das Hafenviertel, die Kappushöfe und das Goethequartier, welche, als Wohnbebauung, die Nachfrage nach Kindergarten- und Schulplätzen im Stadtteil erhöhen.

Auf dem Gelände der alten Post in der Marienstraße sollen in den nächsten Jahren ebenfalls neue Wohnungen entstehen.

Luftbild links: Grundstück mit Polizeipräsidium, rechts: Grundstück mit Entwurf

Unser Neubau wird den Straßenzug gestalterisch erheblich zum positiven verändern. Das zuletzt in die Jahre gekommene Polizeipräsidium wird vollständig zurück gebaut. An dessen Stelle planen wir einen modernes Gebäude mit BEG-40-Energiestandard und Klinkerfassade.

Die beiden Gebäudeteile des Neubaus rücken, im Vergleich zum Bestandsgebäude, näher an die Park- und Geleitsstraße heran. Dies ermöglicht die Ausbildung eines großzügigen Schulhofs auf der Innenseite. Dieser wird mit Angeboten für alle unsere Altersgruppen gestaltet.

Nutzungsstruktur

 Das herausragende Merkmal unseres zukünftigen Angebots ist die Anwendung eines einheitlichen pädagogischen Konzepts in unserer Arbeit vom ersten Lebensjahr bis zum Abitur. Dies stellt besondere Ansprüche an unser Gebäude, da die Bedürfnisse von Krabbelkindern ebenso repräsentiert sein müssen, wie die von Teenagern und jungen Erwachsenen.

Auf der Grundstücksfläche von 5.456 m² planen wir ein vierstöckiges Gebäude mit einer Gesamtfläche von 8.260 m². Dieses besteht aus zwei Teilen. Der Gebäudeteil zur Parkstraße bietet Raum für die Krabbelstube im Erdgeschoss und den Kindergarten sowie die zweizügige Grundschule in den drei Stockwerken darüber. Der Teil zur Geleitsstraße beherbergt eine Turnhalle im Untergeschoss und drei Stockwerke für die Gesamtschule, samt Fach- und Unterrichtsräumen und einem Verwaltungstrakt.

Das Foyer im Erdgeschoss wird einladend gestaltet und bildet mit Mensa, Café und Lernbereich einen ansprechenden Kommunikationsraum. Zudem ist dort der Wechsel zwischen beiden Gebäudeteilen über eine Dachterrasse möglich. Die Dachterrasse bietet zudem einen ruhigen Rückzugs- und Lernort.

Das Außengelände wird für alle Altersgruppen in eigenen Bereichen gestaltet. Für Kindergarten, Krabbelstube und Grundschule sind Laufbereiche, Sandkasten, Wasserspiel und Spielgeräte vorgesehen. Der Bereich für die Gesamtschule bietet Sportgeräte und Plätze mit hoher Aufenthaltsqualität für Freizeitaktivitäten und zum Lernen.

Die verschiedenen Funktionen können der folgenden Grafik entnommen werden.

Nutzungschema des Erasmus-Bildungshauses

 

 Architektonischer Entwurf – Beispiel: Grundriss Erdgeschoss mit Außenraumplanung

Im Erdgeschoss sind großzügige Kommunikationsräume vorgesehen. Es umfasst neben der Krabbelstube, die Mensa, eine Sporthalle und ein Café. Die Sporthalle ist über das Untergeschoss zugänglich und umfasst im 2. Gebäudeteil auch das Erdgeschoss. Der Platz vor der Schule, an der Ecke Parkstraße / Geleitsstraße steht der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Die Mensa ist als eine Vollküche geplant. Diese ermöglicht es uns, auf einen Caterer zu verzichten und jeden Tag frisch zu kochen. Die über 100 Sitzplätze im Speisesaal bieten den Kindern die Möglichkeit gemeinsam zu Essen, zu kommunizieren und bietet Raum für Veranstaltungen.

Das Café soll Nachmittags für Angeboten für die Nachbarschaft geöffnet werden. Im unmittelbaren Umfeld des Gebäudes gibt es kleine ähnlichen Angebote. Zudem sind hier Angebote für die Schüler_innen des Gesamtschule an den Nachmittagen und flexible Lerncluster möglich.

Die Sporthalle bietet Bewegungsmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Wir planen ebenfalls die jährlichen Theateraufführungen der einzelnen Stufen, die zu unserem Schulprogramm gehören, in der Sporthalle durchzuführen. Sie bietet Platz für bis zu 200 Gäste.

Rendering: Nachbarschaftscafé, Foyer und Mensa im Erasmus-Bildungshaus

Architektonischer Entwurf – Beispiel:  Zweites Obergeschoss

Das zweite Oberschoss beinhaltet die Räume für die Grundschule und die Gesamtschule. Die Klassenräume befinden sich in beiden Gebäudeteilen auf der Seite zum Schulhof. An den Seiten zur Park- und Geleitsstraße liegen die Fachräume für Musik, Kunst und Mint-Fächer, sowie Tagungsräume für Konferenzen und Verwaltungsräume.

Die Schule ist nicht als klassische „Flurschule“ geplant, in den die Korridore nur zum Durchqueren geeignet sind. Alle Flure sind mit Aufenthalts-, Bibliotheks- und Lernbereichen für individuelles Lernen geplant. Die flexible Nutzung der Räume ist Teil des pädagogischen Konzeptes unserer Schule. Wir orientieren uns bei der Planung hierfür an den Programmen der Montag-Stiftungen.  Beispielsweise lassen sich die Wände zu den Fachräumen teilweise öffnen, um alternative Unterrichtsformen zu ermöglichen.

Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit ist ein zentrales Motiv in unserem Leitbild. In dem Neubau des Erasmus-Bildungshauses wird die kommenden Generationen von Schüler_innen ausgebildet. Die aktuellen Krisen beweisen jedes Jahr dringlicher die Notwendigkeit von nachhaltigem Denken. Daher legen wir die höchsten Umweltstandards an unser Gebäude.

Das Gebäude wir nach dem BEG-40-Energiestandard gebaut. Dies bedeutet, dass es nur 40% der Energie eines durchschnittlichen Gebäudes benötigt. Um dies zu erreichen sind, neben höchsten Standards an die Gebäudedämmung, Dreifachverglasung, eine extensive Dachbegrünung und eine Solaranlage vorgesehen. Das Gebäude wird zudem an das Offenbacher Fernwärmenetz angeschlossen, welches einen guten Umweltwert hat.

Dies ist nicht nur nachhaltig, sondern ermöglicht auch ein – im wörtlichen Sinne – gutes Lernklima im Gebäude. Alle Räume werden aktiv belüftet, sodass für eine gute Sauerstoffversorgung während des Unterrichts und der Betreuungszeiten gesorgt ist. Die Gebäudeelektronik erlaubt eine Steuerung der Belüftung durch CO2-Sensorik. 

Von Links nach Rechts:

Recyclingbeton

Dachbegrünung mit Wasserablauf

Fläche der Dachbegrünung

 

Verkehrskonzept

Im Rahmen der Planung haben wir eine Verkehrskonzeption und Schallimmissionsprognose in Zusammenarbeit mit der Stadt Offenbach am Main erarbeitet.

Die in diesem Rahmen durchgeführte Parkraumuntersuchung ergab, dass im Bereich der Parkstraße zwischen Geleitsstraße und Lützowstraße maximal 50 % der Parkplätze über den gesamten Tag von Bewohnern genutzt werden. Die andere Hälfte der Stellplätze wurden von Beschäftigten des ehemaligen Polizeipräsidiums genutzt. Seit dem Auszug der Polizei im September 2021 wird nahezu die Hälfte der Stellplätze in der Parkstraße zwischen Geleitsstraße und Lützowstraße nicht mehr von Beschäftigten genutzt. Die frei gewordenen Stellplatzflächen werden nach unserer Planung als eingeschränkte Haltezone für den Bring- und Holverkehr umgenutzt um einen ungestörten Verkehrsablauf auf der Parkstraße und den angrenzenden Straßen zu ermöglichen.

Beispielsweise verfügt die Krabbelstube über einen eigenen Eingang mit einer Kiss-and-Go-Zone im Straßenraum an der Parkstraße und einen direkten Zugang aus den Gruppenräumen zum Außengelände. Hierdurch wird der Verkehr über die Parkstraße abgewickelt und eine Einfahrt in das Wohlviertel vermieden.

Die auf dem Grundstück bestehenden, von der Lützowstraße aus erschlossenen PKW-Stellplatzflächen werden, für die zukünftige Schulnutzung auf 16 Mitarbeiter_innen-Stellplätze reduziert. Eltern- und Besucherverkehr wird von diesen Stellplatzflächen ferngehalten.

Verkehrskonzept

Um nachhaltige Mobilität zu fördern und Kfz-Verkehr zu vermeiden, werden von uns ca. 200 Fahrradstellplätze auf dem gesamten Grundstück vorgesehen. Darunter befinden sich ebenfalls hochwertige überdachte Stellplätze für E-Bikes und Lastenfahrräder.

Wir bieten unseren Mitarbeiter_innen bereits seit langem gemietete Kfz-Parkplätze in der Helene-Mayer-Straße an, um die Nutzung von Stellplätzen im Umfeld unserer Schule zu vermeiden. Zudem fördern wir aktive den Umstieg vom Kfz aufs Fahrrad und die Nutzung des ÖPNV durch ein Jobticket und Jobrad.

 

Schallimmissionsprognose

Um die Belastung der Anlieger_innen zu beurteilen haben wir eine Schallimmissionsprognose durchgeführt. Diese ergab, dass die  Immissionswerte im späteren Betrieb vorschriftsmäßig eingehalten werden und somit gesunde Wohnverhältnisse für die Anlieger_innen sichergestellt sind.

Die Geräuschbelastung für die Nachbarn durch die PKW-Bewegung auf dem Grundstück nimmt aufgrund des, gegenüber dem Betrieb des Polizeipräsidiums, geringen Stellplatzbedarfes ab. Im Gegensatz zur bisherigen Nutzung der Polizei mit bestehendem Tag- und Nachtbetrieb an 365 Tagen im Jahr und Tiefgarage, ist durch den Schulbetrieb nur noch mit zeitlich eingeschränkten Schallimmissionen zu rechnen. In der Planung des Außengeländes wurden zudem Schallschutzmaßnahmen, wie eine Schallschutzüberdachung, ergriffen, die die Emissionen reduzieren.

Das Verkehrsgutachten und die Schallimmissionsprognose können bei der Bauaufsicht unter dem Aktenzeichen (63) 34/124/19 02620-19 eingesehen werden.

Lage der Fahrradstellplätze und Schallschutzmaßnahmen

Erwartete Schallimmissionen im Tagesdurchschnitt während der Betriebsstunden von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr

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